Der Westfälische Schützenbund definiert Sportschießen als Schießen
– nach Regeln
– von einer festen Grundlinie aus (also nicht aus der Bewegung)
– auf feststehende sowie bewegliche Scheiben
– auf feste aber auch unterschiedliche Distanzen
– bei dem das technische Gerät kontrolliert als Sportgerät
verwendet wird.
Diese Definition des Begriffes ist so abstrakt, da sie durch die Regeln der übergeordneten Verbände und die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen konkretisiert werden.
Über allem steht das Ziel, durch die Ausübung seines Sportes die persönlichen physischen und psychischen Fähigkeiten zu verbessern. Hierbei zählt ausschließlich die sportliche Aktivität des Zielens und Auslösens an sich und nicht etwa die Waffe oder das Ziel.
Hiervon abgegrenzt werden müssen klar alle kampf- bzw. verteidigungsbetonten Formen des Schießens, wie sie beispielweise bei der Bundeswehr oder Polizei ausgeübt werden und sich auch in den unscheinbar klingenden paintball-Szenarien wiederfinden.
Hattie Johnson bei den olympischen Sommerspielen
2004 in Athen
Sportschießen oder auch Schießsport ist international der sportliche Umgang mit Schusswaffen oder Bogenwaffen (Armbrust, Bogen). Sportliches Schießen bedeutet Schießen nach bestimmten Regeln, die Waffe wird dabei – entgegen ihrer ursprünglichen militärischen und/oder jagdlichen Bedeutung – als Sportgerät verwendet, ähnlich wie der Speer beim Speerwerfen oder der Degen beim Fechten.
Schießsport wird auch als Präzisionssport bezeichnet.